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Es gibt 3 Beiträge von Patrick Lynch

Slumdog Millionär

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Wunderschön

19.09.2009

Slumdog Millionaire ist ein wunderschöner Film!

Es ist die Aufstiegs- und Liebesgeschichte, die jeder einem "Slumdog" wünscht, der am Anfang des Films durch einen "Scheiße-See" (nicht ein "Scheiße-Tunnel", wie in "Die Verurteilten") taucht, nur um seinen großen Star von Nahem zu sehen.
Und der Erschreckendes durchmacht in seiner Kindheit.

Dieses Schicksal teilt er mit der Frau, von der er von Anfang an weiß, dass sie für ihn bestimmt ist. Er tut alles, um sie wieder zu finden..... und wir wären nicht in Bollywood, wenn dieses Vorhaben nicht auch von Erfolg gekrönt wäre!

Und so wird am Schuss des Films dann auch noch getanzt.

(P.S.: Auch die Bilder und die Musik waren nicht schlecht...)

Antichrist

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Durchgefallen

19.09.2009

Mit Neugier ging ich in den neuen Lars von Trier-Film. In den Rezensionen war bereits von einem Film zu lesen, der polarisiert (für mich eher ansprechend) und ja, auch von expliziter Gewaltdarstellung (normalerweise nicht so mein Ding).
Ich gebe zu, ich habe den Punkt "explizite Gewaltdarstellung" nicht wirklich ernst genommen, da, wie ich dachte, der Film ja von Lars von Trier ist, und ich den, bisher, sehr respektabel fand und auch durchweg niveauvoll. Gesehen habe ich von ihm bereits Dogville, Dancer in the Dark und Idioten.

Leider ist Lars von Tier für mich seit diesem letzten Kinobesuch durchgefallen.

Er selbst erklärt, dass er in einer eigenen Depression diesen Film geschrieben hat. Für mich ist es nicht legitim, aufgrund einer eigenen Depression den Leuten Garbage vorzuwerfen.

Doch..nun zum Film: Der Sohn stirbt und der Mann, von Beruf Psychologe, beschließt, seine Frau, die in tiefe Abründe stürzt, selbst zu behandeln.

Die ersten 80 Minuten:
Der Mann (William Dafoe) ist völlig eindimensional. Er ist nur noch der Psychologe. Es fehlt völlig, dass er der Vater ist und ebenfalls zutiefst trauert und ebenso, dass er der Ehemann ist, der eine Beziehung (auf Augenhöhe) zu seiner Frau führt. Statt dessen stellt er sich als ihr Therapeut durchweg weit über sie.
Ist das jetzt Absicht und soll interessant sein? Oder ist dieser Teil des Films einfach schlecht gelungen?

Die Minuten 81 - 90 (ca.!):
Explizite Gewaltdarstellung wie versprochen. Bin ich in "SAW XI" oder "Hostel XVII" gelandet? Ich finde das nicht ok. Es ist meiner Meinung nach niveaulos, in dieser Heftigkeit unerwartet und unstringent.
Ich verlasse schockiert und aus Protest das Kino. Ich denke, eigentlich müsste doch jetzt jeder gehen?!?! Stattdessen: Ein voll besetzter Kinosaal und alle bleiben.

Minuten 91 - 108:
I don't know! And I am proud of it;)
Naja, ich hab inzwischen gehört, wie er ausging. Es passt zumindest zu Minuten 81 - 90 (Zeitangaben wie gesagt nur "ca.").

LG, P. Lynch

Burn after Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?

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Oh Mann..

04.04.2009

Meiner Meinung nach haben die Coen Brüder seit "Fargo" nichts mehr wirklich Geniales hinbekommen. Davor war noch "Blood Simple" sehr spannend. Ich weiß, Millionen von Menschen fanden ja "Lebowski" so toll, ich persönlich fand ihn allemal "ganz nett". Eine Einschränkung: Den Einzigen, den ich nicht gesehen habe, war "No Country.."..bereits aus einer gewissen Coen-Müdigkeit heraus. Der soll ja aber tatsächlich ganz brauchbar sein?! Was noch ganz gut war nach Fargo, war "Man who wasn't there".

Nun zum Film: Hanebücherne Story. Sie fällt meiner Meinung nach auseinander. Es gibt keinen Handlungsstrang, wo man wissen will, wie es weiter geht.
Beispiel: Sie bekommt das Geld für die OPs. Und nun? Man erfährt dies nur über den CIA-Chef, aber ihre Reaktion darauf ist nie zu sehen.

Und dann, nach vielleicht 70 (?) Minuten, eben noch Coen-typische Gewalt, um wenigsten ETWAS zu haben, in dem Film: Der Ex-CIA-Typ schlägt auf den Fitness-Chef mit dem Beil ein. Aber so unmotiviert eingesetzt.

Tja, schade. Einzelne Momente gibt's aber schon, die zum Schmunzeln bringen. Gleich die Anfangsszene ist genial. Aber irgendwie auch von der Art her bei Lynch geklaut.
Brad Pitt ist so gut, dass ich ihn gar nicht erkannt hab. Und auch Clooney spielt ganz gut. Frances McDormand hingegen hab ich noch nie so schlecht gesehen. Sie ist ja ne Tolle, aber in diesem Film..puh..also ich nehme ihr die Rolle nicht ab.

Grüße, --Lynch--

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